Alzenau Arbeit im Weinberg

Adresse
Michelbacher Apostelgarten, 63755 Alzenau OT Michelbach
Besonderheiten/Ausstattung

Sitzmöglichkeit, Aussicht, digitale Wissensvermittlung

Tradition und Moderne

In der Lage Michelbacher Apostelgarten bei Alzenau widmet sich dieser magische Ort dem Thema „Arbeiten im Weinberg – Tradition und Moderne“. Historische Weinbergshäuschen, Lesesteinriegel und die Steillage selbst sind Zeugen für die harte Arbeit im Weinberg. Inmitten dieser denkmalgeschützten Weinlage, von der der Blick in den Kahlgrund bis zur Skyline von Frankfurt schweift, setzt am terroir f nun ein neues Weinbergshäuschen einen spannenden Akzent. Seine architektonisch mutige Gestaltung aus Cortenstahl korrespondiert mit dem historischen „steinernen Häuschen“, das frisch saniert und in unmittelbarer Nähe zum terroir f das Wahrzeichen des Michelbacher Weinbaus darstellt.

Wein vereint

Die Präsentation im Inneren des neuen Weinbergshauses stellt die Tradition der Moderne gegenüber: Sie erzählt von der technologischen Entwicklung des Weinbaus – von der Handarbeit bis zum Einsatz modernster Technik. Früher war die Arbeit im Weinberg äußerst beschwerlich, alles musste per Hand erledigt werden. Heute gibt es viele Geräte zur Unterstützung, zum Beispiel Schlepper, mechanische Laubschneider oder Traubenvollernter.

Spessart-Mainland

Die Symbiose aus Spessart und Main prägt die Region und eröffnet eine Vielfalt an Möglichkeiten: Wandern Sie durch das unendliche Blättermeer des Naturpark Spessart. Entdecken Sie liebliche Täler, wildromantische Bäche und die Uferlandschaften der fränkischen Lebensader Main. Lassen Sie sich von der Kulturstadt Aschaffenburg verzaubern oder von unseren fachwerkgeprägten Altstädten. Radeln Sie entlang von Main, Kinzig, Sinn und Saale oder mit elektrischem Rückenwind zu unseren WalderFahren-Stationen. Genießen Sie wilde Genüsse und erlesene Weine, verwöhnen Sie sich in unseren Thermen oder folgen Sie den Spuren alter Spessarträuber-Legenden und der Märchen der Brüder Grimm. Wir laden Sie ein zu einer Auszeit in der Natur.

Der Begriff „terroir“ wird abgeleitet von „terra“, Lateinisch für Boden, und „terroir“, Französisch für Gelände, Gebiet. Er beschreibt alle Faktoren, die einen Wein prägen. Dazu gehören zum Beispiel die Geologie der Trias, die daraus entstandenen Böden, das Mikroklima, das durch Topografie und Lage gebildet wird, sowie die Rebsorte. Auf dieser Grundlage erzeugt der Winzer mit seiner persönlichen Philosophie eigenständige Weine. Jede Weinregion hat ihr eigenes Terroir. Das kleine „f“ steht für „Franken“.

Das Konzept „terroir f – die magischen Orte des Fränkischen Weins“ wurde im Rahmen des Weintourismuskonzeptes „Franken – Wein.Schöner.Land – Reisen zum Frankenwein“ entwickelt. In Zusammenarbeit mit der LWG und dem Fränkischen Weinbauverband sowie unterstützt durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten soll das Projekt den Besucherinnen und Besuchern die Schönheit der fränkischen Kulturlandschaft nahebringen. Ein weiteres Ziel ist die kreative Vermittlung verschiedener Themen, die entweder den Wein selbst betreffen oder Schnittstellen mit dem Weinbau haben, wie Natur, Landschaft, Geologie, Kultur und Geschichte.

Ein terroir f-Ort befindet sich in oder über einem Weinberg und bietet eine herrliche Aussicht über die fränkische Landschaft. Von Weitem erkennbar ist er immer an drei markanten Fahnen. Jedes terroir f wurde harmonisch in den Weinberg eingefügt und präsentiert sein Weinthema auf ganz eigene Weise. Eine didaktisch anspruchsvolle Wissensvermittlung und innovative Kommunikationsmethoden sind neben einer wunderschönen Umgebung und einer außergewöhnlichen Landschaftsarchitektur Merkmale der terroir f-Punkte.