Rimpar Wein-Ökologie

Adresse
Lage Rimparer Kobersberg, 97222 Rimpar
Besonderheiten/Ausstattung

Besondere Architektur

Der Kobel. Aussicht und Einsicht.

In Rimpar stand am terroir f die Natur Pate für ein mutiges und spektakuläres Bauwerk. An diesem magischen Ort empfängt der Kobel die Weinflaneure. Wie ein gewaltiges, aus modernen Materialien errichtetes Eichhörnchennest thront er in der Lage Rimparer Kobersberg. Ob im Inneren des Nests oder auf seinem begrünten Dach: Überall ergeben sich beeindruckende Perspektiven, Ein- und Ausblicke. Wer danach noch den ökologischen Weinwanderweg erkundet, dem erschließt sich das ganze Ökosystem Weinbau.

Vielfalt entdecken

Dieses terroir f informiert über die Themen „Biodiversität im Weinbau“ und „Weinökologie“. Rimpar ist dafür ein hervorragender Standort, besitzt hier doch der ökologische Weinbau dank einigen Pionieren bereits eine lange Tradition. Die Biodiversität, also die Vielfalt in den Weinlagen, umfasst neben der Rebfläche auch die direkt angrenzenden Bereiche wie Mauern und Fels, Hecken und Waldsaum, Einzelbäume, Wiesenstücke und Wege. Viele Winzer nehmen Teile der Rebanlage aus der Produktion und legen hier blühende Wiesen für Nützlinge und andere Blütenbesucher an.

Das Fränkische Weinland

Geselligkeit und Kulturreichtum prägen das Fränkische Weinland im Maindreieck. Es locken romantische Winzerorte und die Residenzstadt Würzburg. Bei einem Winzer-Besuch, einem Spaziergang durch die Weinberge, einer erlesenen Weinprobe oder einem der vielen Weinfeste lernen Sie den Frankenwein und sein Ursprungsland kennen. Die gelungene Verbindung von Kulturerlebnis und Geselligkeit beim Frankenwein macht zweifellos die besondere Attraktivität des Fränkischen Weinlandes aus.

Der Begriff „terroir“ wird abgeleitet von „terra“, Lateinisch für Boden, und „terroir“, Französisch für Gelände, Gebiet. Er beschreibt alle Faktoren, die einen Wein prägen. Dazu gehören zum Beispiel die Geologie der Trias, die daraus entstandenen Böden, das Mikroklima, das durch Topografie und Lage gebildet wird, sowie die Rebsorte. Auf dieser Grundlage erzeugt der Winzer mit seiner persönlichen Philosophie eigenständige Weine. Jede Weinregion hat ihr eigenes Terroir. Das kleine „f“ steht für „Franken“.

Das Konzept „terroir f – die magischen Orte des Fränkischen Weins“ wurde im Rahmen des Weintourismuskonzeptes „Franken – Wein.Schöner.Land – Reisen zum Frankenwein“ entwickelt. In Zusammenarbeit mit der LWG und dem Fränkischen Weinbauverband sowie unterstützt durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten soll das Projekt den Besucherinnen und Besuchern die Schönheit der fränkischen Kulturlandschaft nahebringen. Ein weiteres Ziel ist die kreative Vermittlung verschiedener Themen, die entweder den Wein selbst betreffen oder Schnittstellen mit dem Weinbau haben, wie Natur, Landschaft, Geologie, Kultur und Geschichte.

Ein terroir f-Ort befindet sich in oder über einem Weinberg und bietet eine herrliche Aussicht über die fränkische Landschaft. Von Weitem erkennbar ist er immer an drei markanten Fahnen. Jedes terroir f wurde harmonisch in den Weinberg eingefügt und präsentiert sein Weinthema auf ganz eigene Weise. Eine didaktisch anspruchsvolle Wissensvermittlung und innovative Kommunikationsmethoden sind neben einer wunderschönen Umgebung und einer außergewöhnlichen Landschaftsarchitektur Merkmale der terroir f-Punkte.